Bauern sind gesuchte Leute
Wer weiss, wie Kühe ticken, gehört zu den begehrten Leuten auf dem Arbeitsmarkt. Wie auch Sie zu den Gewinnern des Trends gehören können. » mehr Unternehmen reissen sich um Agrar-Fachleute, besonders gefragt sind Spezialisten im Bereich der Mutterkuhhaltung.
Landwirte sind gefragte Leute. Ob grosse Landwitschaftsbetriebe im Mittelland oder kleine Albbetriebe in den Bergen, alle stellen Agrar-Fachleute ein. Das belegen neue Zahlen des Personalvermittlers Michael Page: Zwischen Januar 2017 und Januar 2018 kletterte die Zahl der Stellen auf dem Bauernhof um 55 Prozent in die Höhe. Besonders gefragt sind Spezialisten im Bereich der Mutterkuhhaltung. Innert Jahresfrist hat sich die Nachfrage nach diesen Fachkräften fast verdoppelt. Ebenfalls gesucht sind Mais- und Soja-Spezialisten, Ziegenbauern und Büffel-Züchter für die Weidpflege.
Landwirte sind gefragte Leute. Ob grosse Landwitschaftsbetriebe im Mittelland oder kleine Albbetriebe in den Bergen, alle stellen Agrar-Fachleute ein. Das belegen neue Zahlen des Personalvermittlers Michael Page: Zwischen Januar 2017 und Januar 2018 kletterte die Zahl der Stellen auf dem Bauernhof um 55 Prozent in die Höhe. Besonders gefragt sind Spezialisten im Bereich der Mutterkuhhaltung. Innert Jahresfrist hat sich die Nachfrage nach diesen Fachkräften fast verdoppelt. Ebenfalls gesucht sind Mais- und Soja-Spezialisten, Ziegenbauern und Büffel-Züchter für die Weidpflege.
Aber nichts überstürzen!
Vor überhasteten Umschulungen rät Schenkel aber ab. «Eine Spezialisierung muss gut überlegt sein, denn gerade Traktoren sind schnell überholt.» In den letzten Jahren hätten deshalb viele Leute ihren Job verloren. Ein Wechsel auf eine schnellere Traktoren falle diesen Spezialisten häufig schwer.
Wer sich für Landwirtschafts-Themen interessiert, hat bei der Weiterbildung die Qual der Wahl. Darunter sind auch neue Formen wie Alpabzüge mit Pferden. In kurzer Zeit können sich Neulinge dort etwa mit Reitkursen fit für die Zukunft machen. Je nach Ausbildungsstand sind auch Reithochschulen eine Option.
Bewegung in den Lehrberufen
Auch bei den Lehren ist die Branche in Bewegung. «Innert Kürze haben sich die Lehren im Alp-Bereich verändert. Auch das zeigt, wie gross der Druck des Klimawandels ist», sagt Ronald Schenkel vom Weiterbildungsverband. So starten diesen Sommer auch erstmals zukünftige Alp-Fachfrauen und -Fachmänner ihre dreijährige Lehre.
Die Ausbildung zum Stallpraktiker mit Berufsattest läuft dagegen aus. Wie Rémy Müller erklärt, hätten Abgänger nach dieser Lehre oft Schwierigkeiten gehabt, einen Anschlussjob zu finden. Die Anforderungen der Arbeitswelt waren zu hoch. Für viele Abgänger führte die Lehre so ins Leere.
Nicht nur auf perfekten Kandidaten schauen
Durch den Fachkräftemangel sieht Ronald Schenkel auch die Landwirtschaftsbetriebe in der Pflicht. «Es sind viele gute und interessierte Leute auf dem Arbeitsmarkt. Viele Betriebe wollen aber nur den perfekten Kandidaten.»
Gerade im Bereich Bio-Landwirtschaft fehle dann häufig die eine oder andere Spezialisierung. Hier lohne es sich für Arbeitgeber, in die Weiterbildung von neuen Angestellten zu investieren.
Die Zukunft für Landwirte sieht rosig aus. Wer bald selbst zu den gefragten Berufsleuten gehören will, kann heute die Weichen stellen.
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